POP-UP-BIB

Werbung für die Eröffnung der Pop-up-Bib. Quelle: Eigene Abbildung. CC BY-SA 4.0

Die Pop-up-Bib wurde durch das HIBS verantwortlich geplant und organisiert. Ergänzend zur Konzeptentwicklung für die zweite Experimentierfläche hat das Projekt Hybride Lernräume auch die Interimsnutzung der Bibliotheksflächen begleitet. Der Fokus der Zwischennutzung lag auf der Evaluation der Konzeptelemente (Kompetenzförderung, Kooperationsangebote, Zonierung, Möblierung), die mit den vorhandenen physischen Lernraum-Elementen simuliert werden konnten. Bereits vorhanden waren auf beiden Etagen Arbeitstische zur Einzelnutzung sowie auf der unteren Etage Workbays die sowohl für Gruppen- als auch für Einzelarbeiten genutzt werden können.

Räume der Pop-up-Bib am Berliner Tor 5. Fotos: Janna Hickethier. CC BY-SA 4.0
In Anlehnung an die Zonierung des Konzepts wurde für die Interimsnutzung ein eigener Zonierungsplan entwickelt. Quelle: Eigene Abbildung. CC BY-SA 4.0

Die Zwischennutzung wurde durch das Projekt Hybride Lernräume forschend begleitet und evaluiert, um die Erkenntnisse in die finale Umsetzung übernehmen zu können. Evaluationsformate, die durchgeführt wurden, waren teilnehmende Beobachtungen und informelle/spontane Befragungen der Studierenden. Die Methode der teilnehmenden Beobachtung ermöglicht es, menschliches Handeln in realen Situationen zu untersuchen, da die beobachtende Person selbst Teil des Geschehens ist. Besonders im Fokus standen die genutzten Hilfsmittel/Materialien (z. B. Bücher, Papier, Tablet, Laptop) und die bevorzugten Arbeitsweisen (Gruppenarbeit, Einzelarbeit) der Studierenden.

Für die informelle/spontane Befragungen wurden einige Aspekte festgelegt, die im Gespräch angesprochen werden sollten:

· Studiengang und Fachsemester (ansonsten wurden keine Daten erhoben, die Rückschlüsse auf die Identität der Person zu lassen)
· Nutzungsanlass des Lernraumes
· Empfinden der Atmosphäre
· Ideen und Wünsche zur Verbesserung
· Gesundheit im Studium, Kompetenzen
· hybride Lehre
· Digitalisierung

Die Auswahl der Aspekte ergab sich aus der Datenbasis der vier Analysegruppen.

Die Auswertung der Evaluation ergab, dass es unter den Studierenden ein sehr hohes Bedürfnis nach Arbeitsplätzen gibt. Die Studierenden nehmen den neuen Lernraum gut an und empfinden die Atmosphäre dort mehrheitlich als produktiv. Es empfiehlt sich, dass das Konzept für den zukünftigen Lernraum eine noch klarere Trennung der Stillarbeits- von den kollaborativen Zonen vorsieht und sowohl die Gruppenarbeits- als auch die Einzelarbeitsbereiche genug Privatsphäre bieten.

Quelle: Eigene Abbildung. CC BY-SA 4.0

Als weiteres Kompetenz- und Unterstützungsangebot konnte die „Lange Nacht des Schreibens“ vom HIBS organisiert werden. Sie bot eine weitere Gelegenheit, mit den Studierenden ins direkte Gespräch zu kommen und mit ihnen über das Thema Kompetenzförderung zu sprechen.

Foto: Janna Hickethier. CC BY-SA 4.0

Außerdem konnte dem Forschungsprojekt CamPuls eine Fläche zur Verfügung gestellt werden, auf der eine Ausstellung zum Thema Förderung und Entwicklung der Studierendengesundheit gezeigt werden konnte. Diese projektübergreifende Initiative wurde durch das Team von Hybride Lernräume initiiert und organisatorisch durch das HIBS koordiniert.

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